Die Eisenbahnergewerkschaft begrüßt das seitens der Regierung vorgestellte Mobilitätskonzept 2035 für die Nordstad.

Als positiv zu werten ist die Tatsache, dass die Politik mit den angekündigten Investitionen in den Streckenabschnitt Ettelbrück-Diekirch endlich einer langjährigen gewerkschaftlichen Forderung nachkommt. Durch die Verlegung der Zuglinie samt neuer Haltestelle “Ingeldorf” werden gleich 5 Bahnübergänge abgeschafft werden, ein Plus an mehr Sicherheit im Eisenbahn- und Straßenverkehr.

Des Weiteren werden die Umgehungsstrassen in Ettelbrück und Diekirch, sowie der Ausbau der B7 auf 2 x 2 Spuren die Ortskerne entlasten, deren Lebensqualität steigern und somit den Fluß des Straßenverkehrs verbessern.

Doch als SYPROLUX sind wir der Meinung, dass jetzt der Moment ist um weiter zu denken und weiter zu planen. Wir sind der Meinung, dass man mit dem Neubau zwischen Ettelbrück und Diekirch gleichzeitig eine Verlängerung einerseits bis nach Bissen und andererseits bis nach Gilsdorf mit planen muss.

Will man die Mobilität im Norden des Landes konsequent fördern, so ist es jetzt ebenfalls an der Zeit an den dringend nötigen Bau einer Überholung in Michelau zu denken und vor allem einen weiteren Ausbau zwischen Klerf und Ulflingen anzugehen.

Doch wird es nicht reichen neue Streckenabschnitte zu bauen, das nötige Rollmaterial muss ebenfalls geplant sein. So sind wir als SYPROLUX der Meinung, dass die luxemburgische Eisebahngesellschaft CFL der ideale Partner ist um ein effizientes und sicheres Verkehrskonzept zu entwickeln und zu betreiben, dies gegebenenfalls mit leichterem Rollmaterial. In diesem Kontext sei noch zu erwähnen, dass der SYPROLUX stets für die Schaffung einer Werkstätte samt Instandsetzungs- und Abstellgleisen im Norden des Landes plädiert. Dies im Sinne einer optmierten Planung und dem effizienten Einsatz von Mensch und Material.

Die Nordstrecke geht weit über die Nordstad hinaus und die Weichen müssen jetzt gelegt werden.

mitgeteilt von der SYPROLUX-Exekutive