Dieses Zitat von Lord Baden-Powel beschreibt ziemlich genau das Lebenswerk von unserem am 23. April 2019 leider verstorbenen, Großherzog Jean.
Großherzog Jean war ein Mann, der in Luxemburg Geschichte geschrieben hat. Im zweiten Weltkrieg diente er als aktiver Soldat bei den Irish Guards, landete am 11. Juni 1944 in der Normandie und war an der Befreiung Brüssels beteiligt. Am 10. September 1944, der Tag an dem die Stadt Luxemburg befreit wurde, wurde er am Nachmittag an der Seite seines Vaters, mit großer Begeisterung von der Bevölkerung in Empfang genommen.
Unser Großherzog Jean wollte ein Vorbild sein, für alle Luxemburger, die sich den Alliierten anschlossen.
Großherzog Jean war ein wahrer Monarch und eine Vaterfigur für Luxemburg. Er war ein besonnener, einfühlsamer Mensch, der sehr gut zuhören konnte. Er strahlte immer ein Gefühl von Wärme aus. Zeigte stets Verständnis für andere und schenkte ihnen seine Aufmerksamkeit. Mit Diskretion lenkte er unser Land durch alle wirtschaftlichen und politischen Krisen. Großen Respekt wurde ihm Zeit seines Lebens entgegengebracht und das sowohl vom eigenen Volk als auch auf internationaler politischer Ebene. Unser Großherzog Jean, Symbol für Freiheit, Wiederaufbau und Verzeihen, hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen. Unserer Großherzoglichen Familie wollen wir auf diesem Wege unser tiefstes Mitgefühl aussprechen und sind in diesen schweren Stunden mit unseren Gedanken tief mit ihnen verbunden.

Respekt

Respekt, so wie der, der unserem verstorbenen Großherzog entgegengebracht wurde, bekommt man nicht geschenkt. Man muss ihn sich in vielen Jahren mühsam erarbeiten. Dies gilt sowohl für die Gewerkschaftsszene, als auch von Seiten der CFLVerantwortlichen.
Mit unserem guten Resultat bei den Sozialwahlen haben die Eisenbahner (innen) uns, dem SYPROLUX ganz klar gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ein Weg bei dem jeder wichtig ist und jeder mitreden darf, kann und soll. Die Uhren wurden wieder auf „Null“ gestellt und wir sind bereit mit Tatkraft und Biss uns unseren alten und neuen Aufgaben zu stellen. Wir werden uns jedenfalls nicht auf den Stand anderer herablassen, welche sich in einem „Erfolg der keiner ist“ suhlen. Nein, der SYPROLUX wird die Ärmel hochkrempeln und die anstehenden Probleme ansprechen und analysieren, um sie dann im Dialog zu lösen, denn dafür sind wir von den Wähler (innen) unterstützt worden.
Auch wenn wir bei der Verteilung der Freistellungen den Kürzeren gezogen haben, wird uns das nicht abhalten gute und ehrliche Gewerkschaftsarbeit zu verrichten und für die CFL-Belegschaft dazusein.

Aufschwung

Viele neue Gesichter werden in Zukunft die Ansichten des SYPROLUX vertreten und für Erneuerung sorgen. Die neuen Kollegen (innen) werden ihren Mann bzw. ihre Frau in den verschiedenen CFL-Betrieben stellen, ihren Standpunkt verteidigen und
werden so zu guten Gewerkschaftsvertretern heran reifen.
Für die nächsten Jahre, wünsche ich jedem neuen und alten Mandatsträger (in) des SYPROLUX eine glückliche Hand, viel Gespür für die richtigen Entscheidungen, eine eiserne Disziplin und eine solide und ehrliche Verhandlungstaktik, denn alle
zusammen wollen wir die Welt ein bisschen besser machen , als wir sie vorgefunden haben....


Steve WATGEN